Archiv für Mai, 2023

Sonntag

geschrieben von CheffBloggerin Pia Flügge

Man muss schon ganz schön Flugverrückt sein, um am Pfingstsonntag in das 984 km entfernte Bassano del Grappa in Italien aufzubrechen. Strahlend blauer Himmel und sommerliche Temperaturen, kann Urlaub schöner sein? Doch bevor es losgeht, wird in Höxter am Flugplatz der „Dino“ vermisst. Weg ist er – hoffen wir mal, das er sich in einer der Taschen wiederfindet. Geht ja eigentlich gar nicht.
Die Sehnsucht und die Freude auf die Berge sind so groß – ab geht es, wie immer fast pünktlich, nur keine Zeit verschwenden. Wer weiß, was uns auf der Autobahn erwartet, denn gestern war es dort wohl sehr voll. Unterwegs noch schnell Mitflieger eingesammelt und weiter geht es. Kurze Pause nach der Hälfte der Strecke um die Beine zu vertreten – dringend nötig. Rund um München auch nicht so viel Verkehr…die Bayern schlafen wohl noch nach dem gestrigen Tag. Fußballmeisterschaft gewonnen…wir gratulieren. Sei es ihnen einfach mal gegönnt – wir gehen lieber fliegen, nichts mit Fußball im Sinn.
Nach München dann etwas mehr Verkehrsaufkommen, aber eigentlich nicht der Rede wert.
Die Alpen tauchen vor uns auf. Es türmen sich Gewitterwolken gen Himmel.
An den Nordalpen bei Kufstein alle Blicke zum Himmel, es fliegt! Für uns auch mal schön anzusehen, so in der Vorbeifahrt. Morgen sind wir ja endlich dran, hoffentlich! Ganz Österreich ist doch sehr Wolkenverhangen, und in Italien regnet es auch noch – iiihhhh. Ab morgen wird das Wetter besser, ganz bestimmt – wir glauben daran.
Die letzten 100 Kilometer ziehen sich natürlich immer wie Kaugummi und alle scheinen irgendwie platt von der langen Fahrt zu sein. Stille im Bus. Endlich nach genau 11 Stunden ist Bassano in Sicht. Was sollen wir sagen, hier regnet es nicht, minimal ein paar Tropfen wird berichtet. So wollen und lieben wir das.
Schnell ins Hotel einchecken und ab zum beschnuppern und kennenlernen beim gemeinsamen Essen. Wir werden das schon rocken. „Du musst die Menschen so nehmen, wie sie sind! ….. Es gibt keine Anderen.“
Voller Erwartung freuen wir uns alle auf die gemeinsame Woche mit wundervollen Erlebnissen, wie soll es auch anders werden.

Tag1 Bassano

Montag

Was für eine herrlich Ruhe am frühen Morgen im Hotel. Nur die Vögel zwitschern draußen und man hört ganz in der Nähe Kuhglocken bimmeln, aber irgendwie wirken die beruhigend.
Beim Frühstück ist die himmlische Ruhe dann aber erstmal vorbei. Von jedem Tisch vernimmt man Geschnatter über unser alles geliebtes Hobby, das Gleitschimfliegen. „Wo sind die besten Thermiken zu finden?!“ „Wie hast du deine Starts und Landungen optimiert?“ „Welches sind die besten Funkgeräte?“ …. und und und.
Nach dem tollen und ausgiebigen Frühstück hier im Hotel geht es auch schon gleich raus auf den Landeplatz. Wetterbriefing und eine intensive Einweisung der vielen „Ersttäter“ hier in Bassano. Danach ab zum Paradiso Landeplatz und auch hier die Einweisung. Alles gecheckt und alle offenen Fragen geklärt?! Also worauf warten, ab zur Antenne, Oststartplatz ist angesagt. Auf dem Weg nach oben macht sich doch ganz leichte Nervosität breit bei dem einen oder anderen. Egal, wir haben ja die beste und kompetenteste Betreuung am Start- und Landeplatz positioniert. Wird schon alles gut werden, nur die Ruhe.
Obwohl, manche sind ja noch nie am Hang gestartet, manche sind einfach so schon lange nicht mehr gestartet. Doch doch, eine hoch interessante Kombination für die, die erst einfach nur mal zuschauen. Ende vom Lied: Büsche vor dem Startfenster können echt gemein sein und jeden JEDERZEIT ohne Vorwarnung angreifen!! Sogar einen Buschman hat es gegeben, der es bevorzugt hat dort im Schatten ein kurzes Päuschen zu machen, nur um vom Cheffe befreit zu werden. Unser Dornröschen lässt grüßen! Ganz egal, alles ist gut gegangen und wir hatten unseren Spaß, das ist immer wichtig. Es wurde aber deutlich besser im Laufe des Tages, soviel sei gesagt. Am frühen Nachmittag flog es dann nicht mehr am Oststartplatz, also rüber zum Stella, der Startplatz Beppi ist ja immer noch nicht fertig, es wird dort gebaut. Am Stella zogen dann von hinten, die für den Nachmittag angekündigten dunklen Wolken auf. Also kein fliegen mehr, alle wieder einpacken. Trotzdem war es ein sehr schöner Flugtag und wir haben das beste draus gemacht. Somit gab es schon am späteren Nachmittag die bekannte Videoanalyse der einzelnen Starts.
Danach haben wir uns spontan alle für den Aperol am Hotel entschieden. Den haben wir uns auch verdient. Es war ein schöner Tag im überwiegenden Sonnenschein.
Sprüche des Tages:
„Es war ein bisschen hart, aber sonst hast du gut mitgemacht.“ (Landung)
„Es war keine so besondere Leistung, aber jetzt bist du ja hier bei mir“ (Landung)
Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich.“ (Flugschüler zum Cheffe)
„Das Wissen über das Wetter versaut einem immer die schönsten Flüge“ – und er hat bestimmt recht!! (Wer mag das wohl gesagt haben?
Das schlimmste müssen wir auch noch Beichten ….. der Dino ist und bleibt verschwunden ….. Ersatz ist aber gefunden der Flug Fossibär. wer mag ihn wohl heute bekommen?

Fazit.

ein schöner Flugtag mit vielen Emotionen. Gute Starts, erste Thermikflüge mit Spitze Airtime von 2 h 37 min und Strecke von Antenne bis hoch zum Panettone. Respekt, aber MFC halt und das am ersten Tag.

Tag 2

Dienstag
Der frühe Wurm der kommt in die Luft….! Ach ne, das war irgendwie anders.
Beim ersten Blick sehr früh morgens aus dem Fenster: Geschlosse Wolkendecke. Wo ist die liebe Sonne von gestern nur hin? Warten wir einfach mal ab, die Sonne wird es schon schaffen. Also erstmal ganz in Ruhe und sehr ausgiebig frühstücken.
Kurzes Wetterbriefing und für die Flugschüler die Besprechung der heute anstehenden Flugmanöver. Die Flugacht und Klapper ziehen stehen auf dem Plan.
Die Sonne kommt auch langsam durch, das wird ein guter Tag. Hoffen wir mal, das das angesagte Gewitter ausbleibt. Schwül ist es aber heute morgen schon.
Jetzt geht es hoch zum Startplatz Stella, die Bedingungen sehen sehr gut aus.
Kurzes beobachten der Piloten, die schon starten. Dadurch kann man sehr viel lernen. Wenn man schon Dummy’s hat ….
Fertig machen und ab durch die Mitte! Ganz genau, ab durch die Mitte heute, nix Hecke so wie gestern. Fehleranalyse gestern hat wohl geholfen, die Starts sehen deutlich besser aus. Die Landungen waren auch gar nicht so schlecht.
Für die Schüler dann heute raus, weg vom Hang und Manöver fliegen. Alle anderen: Thermik suchen und so lange oben bleiben, wie es geht. Rekord von gestern mal so ganz nebenbei übertroffen, 3.45 Stunden sind bei unserem alten Flieger Hans rausgekommen. MFC – Hier geht es hoch!!
So konnten die meisten am Vormittag schon gut 2 Flüge schaffen. Über Mittag war eigentlich Gewitter angesagt, also erst einmal am Stella ganz in Ruhe die Lage checken und abwarten. Von hinten ziehen sich tatsächlich dunklere Wolken auf. Nur keine Panik! Einfach mal abwarten und schauen, was passiert, so die Devise vom Cheffe. Unsere Chefin hat zwischendurch immer mal wieder die Lage am Landeplatz durchgefunkt. Was uns natürlich im warten bestärkt hat. So mit warten ging schon ein wenig Zeit ins Land, aber manchmal ist warten halt doch einfach die bessere Entscheidung!! Definitiv! Irgendwann hat sich die Lage aber einfach entspannt und von den dunkleren Wolken war nicht mehr wirklich was zu sehen. Wind passt von der Geschwindigkeit und Richtung auch wieder perfekt. FLIEGEN, los geht es. Da dann irgendwann eh alle am Landeplatz versammelt waren und alle noch Lust zum fliegen hatte ging es erneut los. Wohin diesmal? Am Stella war der Wind etwas eingeschlafen und auf loope, loope, loope spring hatte dann doch keiner Lust.
Dann geht es halt einfach mal weiter zum Weststartplatz, schauen kann nicht schaden. Ups – Wind aus der falschen Richtung. Also noch weiter! Ab nach ganz oben und dort einfach mal schauen, wie der Wind ansteht. Der Chef wird schon wissen, was er macht. Schließlich hat er das Wetter im Blut! Wir vertrauen ihm einfach mal, so wie immer – deswegen sind wir doch hier.
Auf dem Pannettone passt der Wind doch tatsächlich. Nicht lang schnacken, ab geht es. Antje darf natürlich vorwegfliegen und möglichst schnell die Flugschüler am Landeplatz in Empfang zu nehmen. Mit dem Auto runter würde einfach zu lange dauern – und natürlich gönnen wir ihr von Herzen ihren Spaß. Sie hat es sich sowas von verdient.
Für alle Anderen war es auch ein toller Flug mit einem grandiosen Panorama in alle Richtungen. Traumhaft schön. Nach allen Starts grummelte es auch etwas im Hintergrund am Himmel. Aber allen Meinungen der Zuhausegebliebenen – NEIN, es hat hier heute nicht geregnet. Das Wetter wird wie immer vor Ort gemacht.

Sprüche des Tages, die einfach mal so nebenbei gesammelt werden:
„Ich knuddel dich!! ….Ich kann auch kuscheln …“

„Die Schüler würd ich jetzt nicht starten lassen, nur die Guten!“ (Äh, bleibt da noch wer? So ganz im allgemeinen? – Seit beruhigt, niemand fühlte sich wirklich angesprochen)

„Mach mal die Beine etwas zusammen, MFC PILOTEN fliegen schön!!“

Tag 3

Mittwoch

Oh oh oh! Die Aussage von gestern muss leider korrigiert werden. Als wir gestern Abend vom Essen in der besten Pizzeria in Italien gekommen sind, hat es doch tatsächlich angefangen zu regnen. Es waren wohl irgendwas zwischen 11 und 13 Tropfen. Aber Nachts kann es ja regnen wie es will, stört uns ja nicht, wenn dann dafür am Tag die Sonne im hellen Glanz zu sehen ist.
Heute Morgen der erste Blick aus dem Fenster, die Sonne ist wieder da, ein schöner Tag. Beim Frühstück gab es schon die ersten Lacher. Man kann Essen versalzen, man(n)(in dem Fall Sven) kann aber auch folgendes:
Ist Pfeffer gut für die Gesund- oder Schönheit?? Tja, Cheffe wird’s schon wissen. Kommentar: „Jetzt hat er Pfeffer im Ars….!“ Und es scheint zu wirken, auf zum Fliegen. Er drängelt uns, aber schließlich sind wir ja genau deshalb hier.
Manöver für die Flugschüler heute, Rollen und Nicken. Alle anderen fliegen, bis es nach unten geht.
Heute wieder Oststartplatz. Starts sehen soweit ganz gut aus, wir lernen ja täglich schön fleißig von den Besten. Vielen Dank schon mal dafür.
Zwei tolle Starts hat es vom Oststartplatz, danach wurde leider die Thermik und vor allem der Wind viel zu stark. Für unseren alten Hasen Hans sind heute aber dennoch mal wieder 2.37 Stunden auf den Tacho gekommen, aber auch mit bestem Steigen von 9,4 m/s zusammen gekommen – er kann es halt einfach, der Fuchs.
Also erstmal zum Hotel und Pause machen. Aber nicht einfach so Pause, sondern erstmal Videoanalyse von gestern und heute. Wir wollen uns ja stetig weiter entwickeln. Lernen ist das halbe Leben – pssssst, bei manchen auch das ganze!
Zum späten Nachmittag hat uns dann der Cheffe gezeigt, wie man richtig Rückwärts aufzieht, bzw wie man einfach mal locker, flockig mit dem Schirm spielt. Der Pfeffer von heute morgen scheint doch seine Wirkung zu zeigen. Wir sind begeistert, wer kann, der kann halt – muss man neidvoll anerkennen.
Aber selbst dabei waren die Böen doch noch recht stark und wir haben beschlossen, am späten Nachmittag dann doch das Landebier zu bevorzugen. Definitiv die richtige Entscheidung!! Auch obige saßen noch zusammen und haben über alte Zeiten gefachsimpelt, andere waren spazieren, gehen einkaufen, oder haben sich Bassano angeschaut. Mit einem gelungenen und runden Abendessen lassen wir diesen tollen Tag einfach ganz langsam ausklinken – Perfekt, kann man da nur sagen. Das Beste rausgeholt aus dem Tag.
Sprüche des Tages:
„Nimm sie quer, dann hast du mehr!“ (Ich könnte mich jetzt hinlegen – auf die Bank)

Ähhh – gehst halt eigene Bart trinken …… (war das Landebier Zuviel?) (War es doch zu viel Pfeffer heute morgen Chef? Ganz bestimmt!)

Das Vario hat sooo gepiept, das hat Stimmbruch gekriegt!! (Bei den Steigwerten kann das schon mal vorkommen!! Man will es eigentlich nicht wirklich erleben)

Tag 4

Donnerstag

Was, heute ist schon Donnerstag?! Oh man, wo ist denn nur die Zeit geblieben. Die Tage vergehen einfach zu schnell, weil sie so traumhaft sind.
Heute Morgen kitzelt dich die Sonne schon wach und schnell wird klar, definitiv die Sonnencreme nicht vergessen. Das wird ein guter Tag, auf jeden Gebiet, man spürt das. Lassen wir uns mal überraschen. Bereit und voller Energie sind wir nach diesem guten Frühstück in dem tollen Hotel am Landeplatz auf jeden Fall.
Kurze Wetter- und Manöverbesprechungen und los geht es auch schon. Nur keine Zeit verlieren, die Bedingungen werden über Mittag nicht besser, sondern doch eher recht sportlich. Heute Vormittag ist Ostwind angesagt, also steht fest, zu welchem Startplatz es geht. Drei Piloten haben sich allerdings gestern Abend zusammen gefunden um in den Streik zu gehen gut heute. Es MÜSSEN einfach mal Zeichen gesetzt werden. Aber Sven lässt sich auf nichts ein, er hat ja nun mal leider auch recht. Die Starts der einzelnen Piloten waren doch recht gut, sodass auch der Cheffe fast nur positive „Kritik“ an uns hatte. „Es ist ja auch schon Donnerstag, ab da darf gelobt werden!“ Macht er auch, definitiv. Aber man muss schon sagen, wir haben auch alle viel gelernt in der vergangenen Zeit. Und natürlich auch versucht, die berechtigte Kritik gut umzusetzen. Schließlich wollen wir ja mal Musterschüler werden. Oder sind wir es schon?!
Am Vormittag hat es leider nur für einen Flug gereicht. Die Bedingungen am Startplatz sind dann wie erwartet doch recht sportlich geworden. Es sind ganz schön starke Böen der thermischen Ablösungen dadurch geschossen. Auch am Landeplatz hat der Wind teilweise gut zugelegt. Also haben wir uns einstimmig dazu entschlossen eine Mittagspause am Hotel Garden Relais einzulegen um dort in Ruhe einen Cappuccino zu trinken, oder ein Eis zu essen. Letzteres übrigens genau das richtige bei diesen Temperaturen. Eine gute Stunde Pause also für alle. Und was machen wir dann? Hoch zum Pannettone. Uuuiiihhh, wir freuen uns. Zwischendurch ist auch noch genug Zeit, damit wir den Blog weiter schreiben können. Und schaue da, oben herrschen gute Bedingungen. Kurz noch warten, aber dann alle zügig raus. Ein toller Tagesabschluss. Alle hatten noch einmal einen grandiosen Flug mit einem atemberaubenden Panorama. Alleine dafür lohnt es sich hier her zu kommen.

Sprüche des Tages:

Respekt und Anerkennung, die Karin und DIE Alexander. (Der, die, das?!? Schwere Entscheidung, wenn man so spontan ist)

Ich hab es nicht ganz bis zum Panna Cotta geschafft, oder wie hieß das Ding noch mal? (Ob der Pannettone dir das verzeiht?)

„Wo isser denn, unser Schwabenbomber?“ (Sorry Volker, aber du kannst nicht leugnen, wo du herkommst)

Tag 5

Freitag

Fünf Tage hier, vier Tage schon geflogen – was für eine spitzenmäßige Ausbeute bisher. Schauen wir mal, was für heute so vorhergesagt ist. Auch heute morgen versteckt sich die Sonne nicht. So kann man es aushalten! Ja gut, für den einen ist es zu warm, für den anderen kann es nicht warm genug sein.
Nach dem Frühstück noch einmal intensiv Besprechung für den Landeplatz am Garden Relais, scheint nötig zu sein.
Wo fahren wir heute hin?! Weststartplatz scheint zu gehen. Zumindest laut Windstation. Was finden wir vor, einen schlaff hängenden Windsack, der ab und an mal einen minimalen Wackler nach Süd zeigt. Also erstmal abwarten und beobachten. 3 Piloten aus der Gruppe hatten sich dafür entschieden, sich bei der Fahrt von Antje am Startplatz Stella absetzen zu lassen, um dort Parawatching zu machen. Gesagt getan. Hier wurde vorübergehend gestartet und es gab wenigstens was zu sehen. Gegen Mittag funkt der Cheffe runter und fragt, wie der Wind dort ist. Bis dato stand er eigentlich recht gut an. Es wurde immer mal wieder gestartet. Also gut, der Rest der Gruppe kommt auch runter, probieren wir es hier, auch wenn es bombastisch voll ist am Stella. Voll natürlich auch dadurch bedingt, das der Startplatz Beppi immer noch geschlossen ist. Schade eigentlich. Als dann endlich alle da waren war aber abrupt der Wind weg, bzw kam von West. Oh Mann, was soll das hier heute noch werden. Da der Wind heute gefühlt aus allen Richtung kam, kurze Lagebesprechung, immer nur rumsitzen bringt ja auch nicht viel. Was ist dabei rausgekommen: Einfach mal hoch zum Pannettone. Auch hier ganz falsche Windrichtung. Wir verzweifeln heute noch. Na gut, schauen wir uns halt das Monument auf dem Monte Grappa an, das ist auch wunderschön. Absolut tolle und sehenswerte Zeitgeschichte. Und?! Was machen wir danach? Ist ja erst Nachmittag – also weiter mit dem Startplatz – Hopping. Auf dem Weg nach unten eben noch einmal an allen 3 Startplätzen auf diesem Berg vorbeigeschaut, aber es waren nirgendwo gute Bedingungen. Und zu guter letzt ging es dann im Tal, in der freien Fläche nicht nach unten – ganz komische Bedingungen heute halt. Manchmal ist das einfach so. Bei Gewitterneigung lässt man auch lieber das Fliegen. Nichts desto trotz haben wir heute wenigstens 2 Starts geschafft……Nené, nicht jeder Pilot, nur 2 Flieger konnten insgesamt starten, oder wollten starten besser gesagt. Auch solche Tage muss es geben. Gab es heute eben kein Landebier, dafür aber ein super Leckeres Eis in der Eisdiele. Das haben wir uns nach dem heutigen Tag echt verdient. Morgen schauen wir weiter (hoffentlich nicht nur wieder zuschauen!)

Sprüche des Tages:
„Da hast du noch als Quark im Schaufenster gelegen.“ (Haha, weisst du eigentlich, wie alt ich bin – trotzdem Danke für das Kompliment, nehme ich gerne!)

„Es muss Schmatze!!“ (Wenn man in einen Kuhfladen tritt, iiihhhh. Unser Schwabe halt)

„Soll ich das dem Zettel sage, oder was?!“ (Chefin bekommt von der Rezeption einen Zettel mit einer Info drauf und Cheffe sagt ihr, was sie antworten soll)

„Oh, ich muss erstmal den Sack hier wegtun.“ (Wen meint sie jetzt?! Die Bauchtasche, die sie um hat, oder den Cheffe, der neben ihr steht)

Ich kann dir mal eine Terrantulla aufm Bauch legen.

Abschlusstag

Samstag

Nachtrag zu gestern Abend: Während hier am Himmel lange Zeit spektakulär Blitze zu beobachten waren und es nur wenig geregnet hat, Sind in Bassano direkt nur wenige Kilometer weiter Hagel und massiver Regen runter gekommen. Glück gehabt, wir zumindest!
Es scheint dann hier aber über Nacht doch etwas länger geregnet zu haben.
Pünktlich um 7.30 Uhr zum Frühstück war es dann aber erstmal vorbei mit dem unerwünschten Nass von oben. Die Prognosen für den Tagen sagen: Es könnte gehen, es könnte aber auch nicht gehen mit fliegen. (Sagt Cheffe)
Irgendwie hoffen wir schon, das zumindest noch ein Flug zustande kommt. Ostwind ist für heute angesagt. Also nicht lange gefackelt und hoch zum Startplatz. Ups, ziemlich voll hier oben heute. Ist halt so, fast alles trifft sich heute hier. Aber ganz Piano heute und erstmal die Lage checken und dann in Ruhe fertig machen. Irgendwann dann – „Achtung Start“ und ab in den freien Luftraum. Jeder der wollte konnte wenigstens noch einen tollen Flug machen. Gegen späteren Mittag wurden die Bedingungen dann doch schlechter. Wenn du trotz angelegter Ohren fast nur steigen hast, solltest du besser landen gehen. Ein Sprichwort besagt: „Lieber unten stehen und sich wünschen man wäre oben, wie oben sein und man wünscht sich unten zu stehen!“ Da ist sicherlich was dran, zumindest heute Nachmittag. Also sind wir schon am ganz frühen Nachmittag zum Hotel gefahren und haben die Ausbildungshefte ausgefüllt und absegnen lassen. Wir haben ja gut geschafft in Bassano.
Danach war für einige Groundhandling angesagt und alle anderen haben einfach nur mal gechillt. Die Woche war doch sehr anstrengend für manche (fragt mal das Team!). Am späteren Nachmittag dann noch mal kurz ins Wetter geschaut und festgestellt, das es nicht wirklich besser aussieht, auch nicht vor Ort am Himmel. Wir lassen das besser für heute gut sein – es war so eine schöne Woche! Und die Entscheidung war definitiv die bessere, denn um 18 Uhr hat es angefangen zu regnen. Vorher haben wir noch in gemeinsamer Runde unser letztes gemeinsames Landebier hier vor Ort getrunken. Wir sehen uns aber sicherlich wieder bei einer der nächsten tollen Reisen des MFC! Da bin ich mir ganz sicher.

Sprüche des Tages:

„Wenn du nach vorne läuft ziehst du die Eintrittskante nach unne – du musst schon mit de Arsch hinne bleibe!“ (Startfertiger Pilot macht am Hang einen kleinen Schritt nach vorne)

Durchbremsen bei der Landung ist wichtig (muss man nicht kommentieren)

„Männer!! Wenn euch schwarz vor Augen wird, seit ihr eingeschlafen.“ (Kommentar von einem Zuseher beim Groundhandling)

Letzte Abende – Landeweise (Hotel begrüßt uns zum Abendessen)

Anmerkung in eigener Sache: Ich schreibe es so, wie ich es die Woche empfunden und erlebt habe. Und ich denke jetzt einfach mal im Namen der gesamten Gruppe zu schreiben ……
DANKE – für diese tolle und grandiose Woche.
DANKE – für all das gelernte und die stetige Weiterentwicklung
DANKE – für einen traumhaften Urlaub in einem wunderschönen Land
DANKE – einfach für alles

DANKE – Antje ♥️ und Sven ♥️

Anmerkung vom Team.: Danke auch von uns für diese ereignisreiche Woche und euer Vertrauen. Ihr habt in dieser Woche mal wieder alles gegeben und ihr habt viel dazugelernt. Wir freuen uns auf eine neue schöne MFC Flugwoche mit euch. Wir bedanken uns natürlich bei CheffBloggerin Pia für die schönen täglichen Berichte.

geschrieben von unserer Gastbloggerin Pia Flügge

Sonntag
Endlich Urlaub – endlich Slowenien! Pünktlich wie fast immer ist der Shuttlebus in Höxter gestartet.
Das Wetter für die bevorstehenden Tage war nicht so toll vorhergesagt, aber der MFC wäre nicht der MFC, wenn er nicht das BESTE daraus machen würde. Lasst euch einfach überraschen.
Autobahn war frei, also im Tiefflug Richtung Süden. Die Ankunft bei Renata war so früh, wie schon lange nicht mehr. Dort haben die Selbstfahrer schon auf uns gewartet. Kurzes kennenlernen, wobei sich viele bekannte Gesichter getroffen haben. Aber auch die „Frischlinge“ in Bezug auf Slowenien wurden wie immer herzlich aufgenommen. Bei einem guten Abendessen hat man sich tolle Erlebnisse und Geschichten über das Gleitschirmfliegen erzählt. Ein sehr anstrengender Tag ging zu Ende, obwohl wir ja gefühlt „nur“ gesessen haben.

Meduno wir kommen

Montag
Nach einem ausgiebigen Frühstück gleich das Breefing mit der Teamleitung. Bereits am ersten Tag macht uns die Bora einen Strich durch die Rechnung, absolut keinerlei fliegen in Slowenien. Was nun?! Meduno hat uns gelockt und verspricht einen Hauch der Hoffnung. Nicht lang rumgeschnackt, ab in die Autos und los geht es. 2 Stunden Autofahrt und siehe da, es fliegt dort tatsächlich. Schön, wenn ein Plan funktioniert. Nach kurzer Landeplatzbesprechung geht es auch gleich hoch auf den Berg. Oben am Startplatz dann doch etwas mehr Wind – egal, wird halt die MFC-Wurfmaschine angeschmissen. Der Cheffe macht das schon! Und wie er das macht! Traumhafte Flüge für alle sind zustande gekommen. Sogar erste Thermikerfahrungen konnten gesammelt werden und das direkt nach der Ausbildung. Wir sind stolz auf euch. Die gesammelte Airtime hat bei vielen ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Unsere bezaubernde Chefin Antje hat wie immer hervorragend dafür gesorgt, dass am Ende des Tages alle sicher und heile auf dem Landeplatz angekommen sind.
Ein Tag so ganz nach unserem Geschmack.

Soca Rafting

Dienstag
Absolut kein gutes Wetter und somit auch kein Fliegen. Die Bora macht uns erneut einen Strich durch die Rechnung. Egal! Wir lassen uns die Laune nicht verderben. Bleiben wir halt einfach mal am Boden, bzw im Boot.
Einige wenige der Gruppe haben sich entschlossen die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Auch die Tolminer Schlucht mit dem Bärenfelsen ist absolut sehenswert. Andere waren mit dem Rad unterwegs um die nähere Umgebung zu erkunden.
Der Großteil der Gruppe ist aber freiwillig in der sehr kalten Soca Baden gegangen. Nur, weil der „Franke“ kein Wetter kann, müssen wir zum Rafting gehen! Machen wir einfach das Beste daraus und haben Spaß! Eines sei euch gewiss!! SPASS hatten wir – ausreichend! Muskelkater war vorprogrammiert, aber nicht vom Paddeln, sondern vom Lachen. Also rein in die „sexy“ Neopren-Anzüge und auf 2 Boote verteilt. Gute 8 km auf der Soca lagen vor uns, mal ruhig, mal wild, mal flach, mal tief. Auf halber Strecke kam von unserem Guide die Frage: „Wer möchte schwimmen gehen?“ Einmal kurz in die Runde und in entsetzte Gesichter geschaut. Viel zu kalt – keiner will. Doch dann…einer macht den Anfang und lässt sich reinfallen. Der Rest natürlich sofort hinterher …. Gruppenzwang halt.
Und ja, es war verdammt kalt! Keiner von uns hätte gedacht, bei diesen Temperaturen und im Regen freiwillig in den eisigen Fluss zu gehen und das mehrfach. Ein sehr schönes Erlebnis, über das wir garantiert auch später immer noch erzählen und gemeinsam lachen. Allein der Anblick gewisser Personen im Neopren- Anzug ist unbezahlbar! Bei der ganzen Aktion haben wir einen tollen Schlachtruf gefunden, der uns garantiert auf den zukünftigen Startplätzen dieser Reise begleiten wird: BARBARA – PAUSE!!

Flucht nach Bassano

Mittwoch
Auch dieser Tag scheint anfangs unter keinem guten Stern zu stehen. Kalt, Regen und Bora, was auch sonst. Wäre ja auch zu schön gewesen, wir hätten endlich mal hier vor Ort fliegen können. Was bleibt uns dann? Meduno? Nein – dort regnet es leider auch. In Bassano könnte vielleicht was gehen?! Ein kleiner Lichtblick für alle Teilnehmer. Etwas über 3 Stunden Autofahrt macht man jedoch auch nicht mal einfach so. Aber wir möchten doch fliegen … Bitte!!!
Na gut, bevor sich Antje und Sven schlagen lassen, alle rein ins Auto und ab geht die Post, auf nach Bassano. Schon von weitem konnten wir die Schirme am Himmel sehen und die lange Fahrt dahin war schnell vergessen oder sagen wir besser verdrängt. Denn, dass es nach unserer sehnlichst herbeigewünschten Airtime auch wieder zurück nach Slowenien muss, daran konnte…nein, daran wollte noch keiner denken.
Die Flycards wurden schon während der Autofahrt gebucht, damit ja nicht noch mehr Zeit verloren geht, die Anreise hat ja schließlich lange genug gedauert. Kurze Besprechung der Landeplätze und dann ging es auch schon hoch zum Oststartplatz. Alles gut hier oben, auspacken – fertig machen – FLIEGEN.
So sind an diesem Tag doch noch drei wunderschöne Flüge zustande gekommen, wer hätte das gedacht?! Ja gut, für manch einen hat es nur zu einem Flug gereicht, aber die waren ja auch selber schuld! Was bleiben die solange in der Luft und gehen nicht landen zwischendurch. Natürlich hatten die aber auch ein breites Grinsen im Gesicht, denn alles in allem ist auch an diesem Tag eine grandiose Airtime zusammen gekommen. Der „Dino“ des Tages (Wanderpokal für besondere Leistungen, OHNE sich ernsthaft zu verletzen) ging an diesem Tag übrigens an einen Piloten, der leider etwas zu nah am Hang geflogen ist. Schwups wurde er von den Bäumen „angegriffen“, sodass er doch glatt dort landen musste. Zum Glück ist alles gut gegangen und er stand sicher am Boden, nur der Schirm hatte sich etwas über die Büsche gelegt. Ergebnis: ein paar Schürfwunden und viel schweißtreibende Arbeit um den Schirm aus den Büschen zu bekommen.
Da wir schon mal in Bassano sind, müssen wir natürlich auch gleich hier noch lecker zu Abendessen, bevor wir die lange Heimreise antreten.
An dieser Stelle sei explizit erwähnt: Unser besonderer Dank der gesamten Gruppe geht an Chefin und Cheffe, dass sie uns diesen grandiosen Tag ermöglicht haben. Das ist definitiv NICHT selbstverständlich!!! Ebenfalls an Sebastian und Sven, die sich ohne zu zögern angeboten haben, beide Strecken zu fahren. Ihr seid die besten – DANKE!

Take Off Kobala

Donnerstag
Endlich am Hausberg, dem Kobala fliegen, auf zu tollen Streckenabenteuern. Nach dem Frühstück gleich los und ab zur Landeplatzbesprechung. Erforderliche Einweisung erhalten, nun noch schnell das Flyticket gezogen und hoch auf den Berg. Die besten Routen wurden schon gedanklich im Kopf durchgegangen und manch einer hat sich schon in Kobarid landen sehen. Wir wollen doch nur fliegen und das endlich mal im gelobten Land. Halt Stop! Halt Stop! Halt Stop! Schon nach wenigen Meter ein Schild: Straße gesperrt – nix Kobala. Moment! Doch Kobala, denn die Shuttle durften passieren. Puh, zum Glück. Oben angekommen wurde noch kurz besprochen, wo die besten Thermiken sind und auf was zu achten ist. Alle fertig machen, denn der Oststartplatz bietet sehr gute Bedingungen. Gesagt getan! Rein in die Thermik, reichlich Höhe aufbauen und ab bis Camp Gabrje oder zur Tankstelle in Kobarid. Funkspruch zum frühen Abend vom Chef: „Treffpunkt „Glasbiergeschäft“, aber Strecke geht vor!“ Auch dieser Tag wurde mit 2 ganz tollen Flügen vom „Hausberg“ belohnt. Und wenn dann noch so wie heute den ganzen Tag die Sonne scheint, dann ist das wirklich Urlaub und Erholung. Da hat das Landebier am Campingplatz direkt an der Soca besonders gut geschmeckt. Dino für heute: Chef persönlich …. Rückwärtsaufziehen kann er, aber Rückwärtsfahren muss definitiv geübt werden. ( Teile vom Textauszug wurden vom Cheffe zensiert 😉

Stol vom Feinsten

Freitag
Heute ist wieder ein super toller sonniger Tag. Schon der frühe Morgen, beim Schreiben dieser Zeilen – einfach ein Traum, den man mal erlebt haben muss! Eingebettet in ein Tal mit hohen Bergen, wird das Dorf von der Sonne geweckt.
Das Breefing nach den Frühstück ist auch sehr vielversprechend für den Tag. Es stehen uns heute mehrere Optionen zur Verfügung. Die Gruppe entscheidet sich dafür zunächst auf den Kobala zu fahren um dort einmal zu fliegen und später soll es dann noch hoch auf den 1600m hohen Sol gehen. Wir sind sehr gespannt.
Doch zumächst rauf auf den Kobala. Heute kommt der Wind von Westen, also der gegenüberliegende Startplatz. Bedingungen sind auch vor Ort gut, also ab dafür und durch die Mitte! Schließlich wollen wir ja nur fliegen ….. hmm, aber irgendwie will sich niemand so recht fertig machen. Warum auch, man kann auch einfach erstmal gemeinsam diese wundervolle Aussicht genießen, die für Berg bietet. Manchmal muss man Parawaiting auch erzwingen um sich an den schönen Dingen des Lebens zu erfreuen. Das muss man mal gesehen haben! Irgendwann siegte dann aber doch die Flug-Sehnsucht, einfach nur Luft unter dem Hintern spüren. Fertig machen, starten und raus. Thermik suchen, aufdrehen und ab geht die Reise. Perfekt!
Am Nachmittag alle wieder eingesammelt und ab zur Königsdisziplin – rauf auf den Stol. Oh lieber Gott, allein die Auffahrt ein Abenteuer. Große Steine auf der linken Seite können echt beruhigend sein, besonders dann, wenn es direkt neben dem Auto steil bergab geht. Aber auch das haben Antje und Sven mit Bravour gemeistert. Alle heile oben angekommen. Aber immer langsam, erstmal ist eh Parawaiting angesagt, viel zu viel Wind. Aber hier oben lässt es sich in der Sonne gerne warten. Gehen frühen Abend hat der Wind dann endlich nachgelassen – alle fertig machen und raus! Der Stol war komplett in MFC-Hand. Gute Thermik für alle. Was für ein schönes Gefühl für den Chef. Alle seine Schützlinge soaren am Hang. Und sogar Antje und Sven durften ihren Flug machen. Grinsen in fast allen Gesichtern. Ein perfekter Tag neigt sich dem Ende. So und nicht anders soll es sein.

The last Day in Paradise

Samstag
Heute stehen uns auch wieder mehrere Optionen zur Verfügung. Wir pendeln Meinungstechnisch zwischen Kobala und Lijak hin und her. Hhmmm, schwierige Entscheidung. Den Hausberg kennen wir ja schon. Verständlich, das einige auch noch mal ein anderes Fluggebiet sehen und erleben möchten. Somit steht die Entscheidung schnell fest. Ab in die Busse und auf zum Lijak nach Nova Gorica. Kein Weg wird von der Leitung der Flugschule gescheut um uns Vielseitigkeit zu bieten. Und wir als flugbegeisterte Urlauber nehmen natürlich alles dankend mit was uns geboten wird. Man kann es immer nur wieder betonen, sowas ist nicht selbstverständlich!
Klar war das ein Pokerspiel, denn für den Lijak braucht es Sonne, sonst kommt das Seewindsystem dort nicht in Gang und alle bleiben am Boden. Das braucht es aber um am Lijak fliegen zu können. Wir lassen uns einfach mal überraschen, bisher hatte der Chef ja immer recht.
Einmal noch kurz am Landeplatz vorbei geschaut und dann sofort ab nach oben! Je länger wir warten, desto schwieriger werden die Startbedingungen dort. Eben die Startplatzbesprechung und dann heißt es auch für die ersten schon fertig machen.

Kommando Pimperle – auf gehts!!!

Zwei Starts mit längeren Flügen (Alter Streber – fühlt euch ruhig angesprochen) waren auf jeden Fall möglich. Schönes soaren am Hang hat uns den letzten Tag doch sehr versüßt.
Da es doch recht voll zuging am Lijak, war es auch super schön und entspannend einfach nur am Startplatz zu sitzen und die anderen Piloten und ihre Starts zu beobachten – auch daraus kann man sehr viel lernen und für sich mitnehmen, egal ob gut oder schlecht. Und Spaß innerhalb der Gruppe bringt es auch noch.
Der letzte Flug am späteren Nachmittag hat definitiv einen tollen Schlusspunkt aus fliegerischer Sicht gesetzt!!! Das gemeinsame Landebier hat doppelt gut geschmeckt und war wohlverdient.
Was noch besondere Beachtung finden sollte, ist die abendliche Videoanalyse des Tages. Dort werden die Stärken und Schwächen der einzelnen Piloten aufgezeigt. Dadurch hat man die Chance, zukünftig an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln, sofern man denn möchte.

MFC ist – SPITZE!!
(Ääähhhh, war das so richtig?)

WAR DAS NE GEILE WOCHE ♥️♥️♥️

ENDE …… (leider 😢)